Spirituelle Astrologie

Spirituelle Astrologie
Spirituelle Astrologie bemüht sich, die Symbole am Himmel als lesbare Hinweise zu verstehen für eine kosmische Sprache. So langsam beginnen wir den Menschen zu begreifen als ein kleines Fraktal innerhalb einer kosmischen Grossfraktale, in der jede kleine Einheit eine Abbildung der Grossen All -Einheit und untrennbar mit dieser verbunden ist. ‚Wie oben so unten’ ist die hermetische logische Weltformel in http://kosmischesymbole.blogspot.com/

Mittwoch, 3. Februar 2016

Aspekte sind Bewusstseinsschaltungen



Aspekte nur als Winkelbeziehungen zu verstehen, greift zu kurz
Aspekte sind Bewusstseinsspuren und fügen sich in Aspektfiguren zu Räumen zusammen, die bestimmte psychodynamische Seinszustände ermöglichen. Das Aspektbild ist das wichtigste Instrument zur Erfassung der individuellen Psyche. Ein Horoskop wird immer von seiner Aspektstruktur her aufgeschlüsselt. Das Astrologisch-Psychologische Institut API hat sehr gut nachvollziehbare Literatur hierüber herausgegeben.

Seinsbeziehungen der Aspekte
Das Horoskop ist ein kosmisches Symbol. Wer sich in der astrologischen Symbolik auskennt, braucht keinen Text, denn das gesamte Symbol spricht für sich selbst. 
Dennoch will ich von meinen eigenen Forschungen berichten, die sich auf die Seinszustände der Aspektlnien und -figuren beziehen. 

Die Erschliessung des kosmischen Seinszustandes geht auf den Seins-Ursprung im Vater/Mutter-Urgrund der Schöpfung zurück, als der kosmische Lebensbaum sein Wachstum im Grenzraum  der Sternzeichen Löwe und Krebs begann.
Der kosmische Lebensbaum ist eng mit der kulturellen Entwicklung der Menschheit verbunden, indem der Frühlingspunkt in 1 Weltenmonat (2160 Jahre) rückwärts durch die Sternzeichen läuft.
Die blau, rot und grün dargestellten Aspektlinien sind astrale Bewusstseinsspuren, die sich nach der Bhagavadgita auf die drei indischen Samkhya-gunas von Tamas (blau), Rajas (rot) und Sattva (grün) beziehen. Tamas ist das Bauchgefühl des nichtaktiven, wohltuenden Verharrens ohne Veränderung, eher antriebslos im Zustand von Nichtmüssen, Ausruhen, Relaxen. Rajas ist ein aktives ständig Müssen und Auf-dem-Sprungsein, rastlose Bewegungsenergie im Assoziieren und Tun. Sattva ist ein denkerisch-weisheitsvoller Bewusstseinszustand der Klarheit, Güte und Harmonie.


.1 Die Konjunktion
Als vor 11000 Jahren der Frühlingspunkt zwischen den Zeichen Löwe und Krebs stand, begann die kulturelle Entwicklung der Menschheit in der ur-indischen Kulturstufe. Dies war der Vater/Mutter-Urgrund der Schöpfung als Anfang und Wachstumskeim .des kosmischen Lebensbaumes im Zustand der Einheit von Mensch und Schöpfung. Dieser Quellpunkt des Lebens ist übertragbar in die Astrologie,im Sinne einer Konjunktion
Die Konjunktion ist ein Seinszustand des Fühlens von Einheit, Einssein und Gemeinschaftlichkeit, ein Bewusstseinszustand des Ungetrenntseins in den beteiligten Planeten. Zwei oder mehr Planeten in Konjunktion bilden eine kardinale Einheit und sollen auch als eine eigene Person benannt und bewusst gemacht werden. Planeten in Konjunktion bilden immer eine untrennbare Einheit


.2 Das Halbsextil
geht zurück auf den Beginn des benachbarten Zeichens 2160 Jahre nach dem Urgrund der Schöpfung (1 Weltenmonat = die Zeit, die der Frühlingspunkt braucht, um 1 Zeichen zu durchwandern). Es ist der Beginn des Merkur-Zeitalters mit dem merkurisch-sensitiven Aspekt der ersten weiblich-männlich, eigentlich noch androgynen Annäherung der Geschlechter. Übertragen auf die astrologische Konstellation des Halbsextils zwischen 3 beteiligten Planeten ist dieser Aspekt merkurisch-androgyn, sensitiv, mitfühlend-empfindsam, hellfühlend, radarähnlich, man hört die Flöhe husten.
Übertragen auf die Planeten als Protagonisten der Sternzeichen sind zwei Aspektzustände zu unterscheiden. In der Applikation wirkt das merkurische Halbsextil nach der Art des Zwillings-Merkur als Heilsbringer zu den Menschen (der Götterbote). In der Separation zweier Planeten wirkt die Art des Jungfrau-Merkur als bewachend-schützender guter Hirte und mitfühlender Begleiter des Menschen.

Zum Halbsextil gehört die Aspektfigur das Kleine Auge. Es ist blaugrün bestrahlt ohne rot, d.h. e ist ein Bewusstseinsraum des zum Spitzenplaneten zugehörigen Erwachens und sensitiven Hineinspürens. Einem Radar gleich wird alles aufgenommen, was sich vernehmen lässt.Es ist ein Kontroll-, Überwachungs- und Sicherheitsaspekt, aber ohne Aktivität.


.3 Das Sextil
Mit dem Eintritt des Frühlingspunktes in das Zeichen Stier, 4320 Jahre nach dem Nullpunkt der Schöpfung, begann das Venus-Zeitalter von Ackerbau und Viehzucht, häusliche Eintracht und Wachstum der Seele. Qualität und alles, was wertvoll ist, werden geschätzt und angenommen.
Der Planet Venus ist der Protagonist der beiden Sternzeichen dieser Kulturstufe, Stier und Waage. Venus vermittelt dieser Kulturstufe die weibliche Form der Liebe, des einnehmenden Wesens und des Wachstums. Genau so, wie Venus zwei Seiten als Morgen. und Abendstern zeigt, so hat die Stiervenus den applikativ-impulsiven Schönheits-, Aufbruch- und Werteaspekt des Morgensterns. Die Waagevenus hat indes die Art der verbindlichen zwischenmenschlichen Waage mit jedoch den Charakter des separativen Bei-sich-Bleibens und seine eigenen Werte hochschätzenden eigenen Standpunktes. Zudem hat die Waage-Venus die Eigenschaft der guten Wirtin und des gesellschaftlichen Beisammenseins.

Zum Sextil gehört der Bewusstseinsraum des Kleinen Talentdreiecks. Das Bewusstsein ist mit viel blauer träger Psyche ausgestattet. Talent, Fähigkeit, Geschick und Liebe sind überaus positive Eigenschaften, wegen der fehlenden rot-Bestrahlung kann sich der Mensch jedoch eher schlecht zum Handelna aufraffen, lebt lieber träge und wenig aktiv, aber in Harmonie mit der Umwelt.


.4 Das Quadrat
Mit dem Eintritt des Frühlingspunktes in das Sternzeichen Widder etwa 2000 v.Chr. wurde die Psyche hyperaktiv geprägt und in der Widder-Kultur begannen die Menschen sich rücksichtslos auszubreiten und sich aktiv zu entfalten. Ein innerer Widerstreit der Menschen unter einander führte zur Distanzierung vom Wesenkern und zu egomanischen Allmachtsgefühlen.
Wenn Quadrate im Horoskop stehen, ist Widerstand in der Planeten-Konstellation und damit in der Psyche angezeigt. Menschen mit vielen Qiadraten leiden unter der eigenen Hyperaktivität und haben einen starken Bewegungsdrang. Wenn sich die beteiligten Planeten applikativ auf einander zu bewegen, neigt der Mensch zu marsichem Tatendrang und zum Aktionismus. Bewegen sich die beteiligten Planeten separativ von einander fort, so neigtder Mensch zum skorpionischen Reaktionismus und zu Gegenaktionen.

Zum Quadrat gehört das Leistungsdreieck, ein Bewusstseinszustand von Leisten-müssen, sich zu Leistungen gedrängt fühlen und zu rastlosem Arbeitsantrieb. Es herrscht intensivster Power-Aktionismus. Wegen fehlender blauer und grüner Bestrahlung gönnt sich der Mensch kaum Pausen und über das Geschehen Nachdenken. Es kann daher zu starkem Sich-ausgebrannt-fühlen, dem burn-out Syndrom kommen.


.5 Das Trigon
Mit dem Eintritt ins Fische-Zeitalter etwa im Jahre 0 begann eine Zeit des Strebens nach menschlicher Erfüllung, Harmonie, häuslicher Kultur und Rechtssicherheit. Der Wesenkern des Menschen trat in den Mittelpunkt der Psyche.
Im Trigon ist die Psyche ausschliesslich blau bestrahl. Wegen fehlender Rajas-rot- und Sattva-grün-Bestrahlung lässt der Mensch gerne andere für sich arbeiten, um selbst zu relaxen und sich wohlzufühlen. Man feiert gerne, ist wenig sensitiv-mitmenschlich und denkt nicht gross über das Leben nach, denn es ist ja alles in grosser Fülle vorhanden.

Zum Trigon gehört das Grosse Talentdreieck, reich an Begabungen, Talenten und Fähigkeiten.  Der Mensch lebt in einem Bewusstseinsraum der grossen Fülle. Je nach beteiligten Zeichen handelt es sich um ein impulsiv-dynamisches (Feuer-) Talentdreieck, ein mitfühlend-mitmenschliches (Wasser.) Talentdreieck, ein lebensdurchsetzend-energisches (Luft-) Talentdreieck oder ein materiell-bodenständig geprägtes (Erde-) Talentdreieck. Der Bewusstseinsraum ist rigoros einseitig entsprechend dieser Elementebesetzung geprägt. Der Mensch lässt sich kaum von seiner psychischen Verfassung abbringen. Mit dem grossen Talentdreieck hat der Mensch eine starke elementegesteuerte Ausstrahlung und eine entsprechende Anziehung.


.6 Das Quinkunx
Das Wassermann-Zeitalter beginnt mit der Globalisierung schöpferischer Prinzipien der Ambivalenz des Vertrauens, aber auch des Misstrauens, der Dualität von Licht und Schatten, Gut und Schlecht, Liebe und Böse.Dualität ist nicht Polarität. Dualität ist eine Bedingtheit, indem Schatten die Abwesenheit von Licht ist und Böse ist die Abwesebheit von Liebe. Schlecht ist die Abwesenheit von Gut. Man und Frau sind Polarität, desgleichen Yin und Yang, Plus und Minus; sie bilden zusammen ein Ganzes.
Astrologisch werden im Quincunx zwei sich eigentlich fremde Zeichen-Energien miteinander verbunden. In dieser Dualität steckt ein Potenzial, das Miteinander im Gegensatz, das es zu überwinden gilt, eigentlich ein Paradoxon.

Zum Quinkunx gehört die Yodfigur, der Finger Gottes, einer Lebensaufgabe. Sie besteht aus einer Strahlenquelle, dem Planeten an der Zugangsspitze und der Sextil-Projektionsfläche, Die Dualität besteht in der bedingten Abhängigkeit der Projektionsfläche vom Spitzenplaneten, der das Thema der Lebensaufgabe vorgibt. Die eigentlich fremden Zeichen-Energien weisen auf die Art der Lebensaufgabe hin. Hat die Yodfigur eine Mittelopposition, so gibt der Zielplanet eine sippenübergreifende Lebensaufgabe an. Der Quellplanet und der Zielplanet bilden ein Polarität, die in eine Ganzheit überführt werden soll. 


.7 Die Opposition
Etwa 4000 n.Chr. erreicht der Frühlingspunkt den saturnischen Übergang vom Wassermann- zum Steinbockzeichen, den Oppositionspunkt zum Schöpfungsursprung, die Krone des Lebensbaumes, das Licht des Lebens. Letzteres steht in Polarität zum Schöpfungsurgund und bildet seine Ganzheit im Lebensbaum
Astrologisch ist jede Opposition eine Polarität von Entweder - Oder, die in eine Ganzheit des Sowohl - Als auch überführt werden soll.

Zur Opposition gehört der spirituelle Bewusstseinsraum des Lebensbaumes. In der ganzheitlichen Yoga-Atmung wird der Bewusstseinsraum des ganzen Horoskops bewusst gemacht, indem das Einatmen aus dem Schöpfungsurgrund beginnt, zum obersten Licht des Lebensbaumes geführt wird und ausatmend über die kosmische Zeichen-Ekliptik wieder zum Urgrund der Schöpfung herab geführt wird. Wird dieser Bewusstseinszustand erreicht, so ist von Erleuchtung zu sprechen.

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