Spirituelle Astrologie

Spirituelle Astrologie
Spirituelle Astrologie bemüht sich, die Symbole am Himmel als lesbare Hinweise zu verstehen für eine kosmische Sprache. So langsam beginnen wir den Menschen zu begreifen als ein kleines Fraktal innerhalb einer kosmischen Grossfraktale, in der jede kleine Einheit eine Abbildung der Grossen All -Einheit und untrennbar mit dieser verbunden ist. ‚Wie oben so unten’ ist die hermetische logische Weltformel in http://kosmischesymbole.blogspot.com/

Dienstag, 6. November 2018

Aspektbilder, Räume des Bewusstseins

So, wie sich die Sprache aus Worten, Sätzen und Themen zusammensetzt, so besteht auch die Astrologie aus Planeten, Konstellationen und dem Aspektarium. Die Astrologie ist daher eine kosmische Sprache, deren Verständnis im Zugang zur geistig-ideellen Zeichen-Welt der Äonen-Sphären begründet ist. Das Aspektarium im Horoskop ist ein astrologischer Bewusstseinsschaltplan, der die Schaltung des Bewusstseins in Aspektlinien und Aspektfiguren zeigt, die als astrologische Bewusstseinsräume zu verstehen sind. Diese gleichen Bildern, die bestimmte Sachverhalte bildlich zweidimensional darstellen. Wer diese Bilder versteht und in die profane Sprache umsetzen kann, der hat die kosmische Sprache der Astrologie verstanden.

Das gesamte Aspektbild ist als ein Haus aufzufassen, in dem die Aspektlinien den Wegen gleichen, die in einem Haus beschritten werden. Die Aspektbilder sind wie Räume in diesem Haus, die klein, gross oder auch kohärent zusammengeschaltet sein können. 
Es gibt einfache Häuser ohne separate Zimmer, d.h. Horoskope ohne Aspektfiguren. Dann gibt es kleine Häuser mit einem oder 2 Zimmer und schliesslich gibt es grosse Häuser mit 3 bis 5 und sehr grosse Häuser mit mehr als 5 Zimmer, also Horoskope mit mehr als 5 Aspektfiguren.
Wer solche Aspektfiguren in seinem Horoskop hat, der wird bemüht sein, diese Räume bewusst zu machen, um in ihnen leben zu können. Denn unbekannte Aspektfiguren sind wie leere Räume, in denen nicht gelebt wird.

In der Spirituellen Astrologie werden die Aspektfiguren im Zusammenhang mit den angeschlossenen Planeten gedeutet und die Bedeutung dieser Aspektfiguren je einzeln erfasst. Die bedeutendsten Aspektiguren werden in ihrer allgemeinen Bedeutung dargestellt:


1. Das Lerndreieck
Ein Lerndreieck ist ein Bewusstseinsraum, der einen Lernprozess enthält, bei dem es stets ein Grundproblem zu lösen gibt, das in einem Quadrat-Aspekt besteht. Der Quadrat-Aspekt ist ein innerer Widerstand, der dem Leben eine Hürde entgegensetzt, die  zu überwinden ist. Und wie das geschieht, das wird im Lerndreieck beschrieben.
Es gibt Lerndreiecke mit und ohne Einbezug des Wesenskerns. Der Unterschied liegt in der Evidenz des Lernens, die unter Einbezug des Wesenskerns einfach höher einzustufen ist. Daher werden in der Spirituellen Astrologie nur die Lerndreiecke mit Einbezug des Wesenskerns berücksichtigt.
Lerndreiecke bestehen aus den Aspekten Quadrat (Aufgabenstellung), Quincunx (Lernen) und Trigon (Lernerfolg). Start- und Endpunkt des Lernens ist der Lernpunkt, der beim Planeten zwischen Trigon und Quadrat liegt. 
Es gibt das leichte, schnelle Lernen in der Bewegungsrichtung der Planeten entgegen dem Uhrzeigersinn (nebenstehendes Beispiel) und das schwere langsame Lernen entgegen der Bewegungsrichtung der Planeten im Uhrzeigersinn.



2. Das Leistungsdreieck
Wir sind in einer Leistungsgesellschaft und da ist das Erbringen von Leistung ein erfolgreiches Unterfangen. 
Ein Leistungsdreieck ist ein Leistungsantreiber und soll das bzw. ein Anliegen der Seele durchsetzen. Das Anliegen der Seele drückt sich in der Oppositions-Polarität zwischen zwei Planeten aus. Die Opposition ist der einzige Aspekt, der den Wesenskern mit einbezieht. der sich daher einzig durch die Opposition Ausdruck und Wirkung in der Wirklichkeit des Bewusstseins verschaffen kann. 

Die Oppositions-Planeten setzen dasjenige im Leben um, was die innerste Wesenheit ausstrahlt, wie YIN und YANG das TAO. Sie bilden die Leistungsbasis. Und ihre Synthese soll den Widerspruch zum Spitzenplaneten überwinden, der durch die beiden Quadrate gebildet. Indem beide Oppositionsplaneten zu einer Ganzheit vereinigt werden, wird dieser Widerspruch aufgelöst. Danach ist der Spitzenplanet bereit, Leistung für die Seele des Menschen zu erbringen und als Erfolg in die Lebenswirklicheit zu tragen


3. Das Leistungsviereck
Mit einem Leistungsviereck im Geburtshoroskop hat der Mensch ein extrem hohes Leistungspotenzial mit hohen Energiereserven. Er hat so viel Energie und Leistung, dass er kaum weiss, wohin damit. Oft leidet die Mitwelt sogar unter den hohen Energieausbrüchen. Erst bei genauer Betrachtung wird klar, warum der Horoskopeigner dieses Leistungspotenzial hat.
Astrologisch ist das Leistungsviereck vom Leistungsdreieck ganz gravierend zu unterscheiden. In seiner Leistungsdynamik hat das Leistungsviereck eine vierfache Erfolgswirkung gegenüber dem Leistungsdreieck, weil es dabei um vier Leistungsspitzen auf einer zweifach doppelten Leistungsbasis geht, während es sich beim Leistungsdreieck ‚nur’ um eine einzige Spitze handelt.
Die doppelte Leistungsbasis wird gebildet aus zwei polaren Oppositionen, Die beteiligten vier oppositionellen Planeten setzen das Anliegen im Leben um, was die innerste Wesenheit ausstrahlt

Das Leistungsviereck besteht ausschliesslich aus dynamisch-roten Einzelaspekten und ist daher ein kraftstrotzender Leistungsgenerator, die dem Leben des betreffenden Horoskopeigners/-eignerin eine hochdynamische Lebenskraft pur verleiht. Das macht das Leistungsviereck zum stärksten Leistungsantreiber in einem Geburtshoroskop.
Die beteiligten vier Quadrate repräsentieren vier äussere Begrenzungen, Widerstände oder Lebenshürden. Diese wirken zunächst stark behindernd, stellen aber nur Hindernisse dar, an denen der Mensch wachsen und stärker werden soll. Oft sind diese Quadrate Auslöser von Lerndreiecken.

Die zwei Polaritäten im Inneren sind Aufforderungen des Wesenskerns, ein ganz bestimmtes Anliegen durchzusetzen, das sich aus den vier beteiligten Planeten ergibt. Das Anliegen des Wesenskerns erfordert viel Energie zu ihrer Durchsetzung. Und das Leistungsviereck verfügt über diese Energie.
Das hohe Energiepotenzial des Leistungsvierecks wird von allen vier Elementen umfassed getragen. Und dabei ist der gesamte Mensch mit allen vier Bewusstseinsbereichen beteiligt, mit seinem Wollen, Handeln, Denken und geistigem Intuieren, entsprechend den vier Quadranten und den beteiligten Planeten. Federführung hat hierbei jener Planet, der zunächst zum MC, dem Indikator für die Berufung
steht.


4. Das Talentdreieck
Ein Talentdreieck ist ein Bewusstseinsraum, der ein bestimmtes Talent, eine Fähigkeit, eine Begabung oder eine Eignung mit ins Leben gebracht hat. Es ist nicht Neues, sondern es soll etwas, was schon da ist, bewusst gemacht werden. Das Talentdreieck besteht aus einem Trigon, das für ein geschenktes Glück steht und zwei Sextilen, die für die venusische Liebe stehen. Mit dem Spitzenplaneten ist es daher die Liebe zum Denken, Wollen, Handeln oder Intuieren, die je nach Stellung des Spitzenplaneten aktiviert werden sollen.
Welches Talent bewusst gemacht werden soll, das kann an den beteiligten Planeten erkannt werden.


5. Das grosse Trigon
Die grosse Trigonfigur ist ein Bewusstseinsraum, in dessen Zentrum der Wesenskern, das Selbst als bewusstes Sein, als Bewusstsein residiert, ein dreiseitig-trigonaler Bewusstseinsraum, dessen innere Bewusstseinsenergie von einer gleichartigen kosmischen Chemie aus den beteiligten drei Trigonaspekten gespeist wird. Daher gibt es ein Feuer-, Wasser-, Luft- und Erd-Trigon. Schon zwei Menschen, welche die gleiche Chemie haben, ziehen sich an. In gleicher Weise haben Planeten im Trigon aufgrund gleichartiger Zeichenenergien eine innige Zuneigung zu einander. Das fördert die Glückshormone im Menschen und das Trigon wird zu einem Quell des Glücks.

Es liegt eine hohe Begabung entsprechend dem Element Feuer (Enthusiasmus), Wasser (Mitgefühl), Luft (Lebensdurchsetzung) und Erde (Bodenständigkeit) vor. Diese Begabung ist ein freudvolles Ruhepotenzial des Selbstbewusstseins, das durch die beteiligten Planeten eine besondere Persönlichkeitsbildung erfährt.


6. Das Auge Gottes
Das Auge ist die kleinste der Aspektfiguren und es ist das erste bewusste Heraustreten aus der Einheit im göttlichen Urgrund, wie es sich mit der Konjunktion im menschlichen Bewusstsein zeigt. Das Auge wird gebildet aus zwei Confinis-Aspekten (Halbsextile) der Empathie und des Mitgefühls, die auf der Basis eines Sextils aufbauen, das für die venusische Liebe steht. 
Wer ein solches Auge in seinem Geburtshoroskop hat, der findet mit dem Spitzenplaneten den rechte Weg in Zeichen und Haus. Ist das Auge ein Bestandteil  einer Yodfigur, so ist dies ein Erlösungsplanet, der den Menschen aus einer karmischen Verstrickung erlösen kann. Dabei ist es die innere Einstellung 'Nicht mein, sondern  dein Wille geschehe', die mit der Weisheit des Himmels den Fokus auf diejenige Stelle des Geburtshoroskops richtet, wo Erlösung möglich ist.



7. Die Reizfigur 

Diese Figur wird Reizfigur genannt, weil sie nur rotgrün bestrahlt ist und daher aufreizend auf die Umwelt ausstrahlt. Die Reizfigur ist ein aktives Seelenprojekt und besteht aus einem inneren Anliegen der Seele, das sich in den beiden Polaritätsachsen ausdrückt und von den vier beteiligten Planeten ausgetragen wird. Diese Planeten setzen das im Leben um, was das Anliegen der Seele ist. Und die Resultate sollen als ein sinnvolles Lebensprojekt erschlossen werden.

Die zwei Polaritäts-Oppositionen geben die Themen vor und die eigene Seele, der innere Wesenskern will, dass die Synthese der Gegensätze herbeigeführt wird. 

Nach aussen stellt sich dieses mental-aktive Projekt als ein Hineinspüren in die Umwelt dar, um herauszufinden wo und wie es in die Wirklichkeit umgesetzt werden kann. Wesentliches Merkmal dieser Figur ist das stabile Bewusstsein des Menschen und seine Projektion in die Welt, die mental so stark ist, dass sich radikale Strategien daraus entwickeln können.


8. Das Kuvert (die Message)

Das Kuvert ist ein Bewusstseinsraum, in dem die eigene innere Wesenheit eine starke Message an die Adresse des Horoskopeigners richtet. Nach aussen hin ist der Mensch mit zwei Sextilen und zwei Trigonen in einem wohltuenden Ruhezustand. Nach innen aber besteht mit den zwei Polaritäten ein sehr aktiver Spannungszustand. 

Die geistige Wesenheit erteilt dem Menschen einen inneren Auftrag zur persönlichen Entfaltung und fordert sehr massiv zur Synthese heraus, Welche Art von Synthese dies ist, das zeigen die beteiligten Planeten oder Konjunktionen, welche, sofern vorhanden, als eine Einheit zu werten sind.


9. Die Drachenfigur
Einer der markantesten Bewusstseinsräume im Geburtshoroskop ist die Drachenfigur. Sie besteht aus einem Trigon der Fülle und einem Talentdreieck, mit einem zentralen Energiestrahl als Entwickungsantreiber. Die Opposition ist der einzige Aspekt, der die innerste Wesenheit einbezieht. Dieser Oppositionsaspekt ist jedoch ein Dualität, weil der Zielplanet abhängig ist vom Startplaneten.

Wer eine solche Drachenfigur in seinem Radix hat, der schöpft aus der Fülle seiner Seele, eine einmalige Chance für Projektentwicklung und Talententfaltung.
Für den Entwicklungsantrieb sorgt der innere Entwicklungsstrahl vom Startplaneten am grossen Trigon zum Zielplaneten an der Spitze des Talentdreiecks. Die Einmaligkeit ist dadurch begründet, dass die innerste Wesenheit hier den Ton angibt. Denn der innere Kreis im Geburtshoroskop repräsentiert die innerste Wesenheit, das schöpferische geistige Selbst im Menschen.
In der Drachenfigur erteilt die innerste Wesenheit den Auftrag zur Wandlung und Transformation, welcher durch den Entwicklungsstrahl gekennzeichnet ist, ein ganz bestimmtes Talent zu entfalten.
Das grosse Trigon ist ein Energiepotenzial, aus dem dieser Entwicklungsantrieb seine Energie bezieht und den Menschen aufruft, seine eigene Persönlichkeit zu entfalten und zu vervollkommnen. Das Talentdreieck zeigt, in welche Richtung die Entwicklung gehen soll und was mit der Wandlung und Transformation erreicht werden soll.
Die Tatsache, dass der rot-aktive Entwicklungantrieb nach aussen nur blau aspektiert ist zeigt, dass es hier nicht um ein mitmenschlich-soziales Entwicklungspotenzial geht, sondern ausschliesslich um eine eigene Höherentwicklung. Gegenüber der Mitwelt weist die nur blaue Aussenaspektierung darauf hin, dass diese Weiterentwicklungaufgabe zu einem harmonisch-sozialen Beziehungsverhalten führen kann.

Das Thema der Entwicklung ist mit dem Drachenschwanzplaneten vorgegeben und das Entwicklungsziel wird vom Planeten am Drachenkopf bestimmt. Je nachdem, ob die beiden Spitzenplaneten in Erde/Wasser oder in Feuer/Luft liegen, handelt es sich um eine emotional-astrale oder um eine mental-geistige Entwicklung.
Eine besondere Stellung nehmen die beiden Planeten an den Drachenseiten ein, denn sie steuern die Entwicklung und sind von den gleichen Zeichenenergien unterstützt, wie der Startplanet. Oft liegen anstelle der Planeten auch Konjunktionen vor, die immer neue Entitäten darstellen und nicht als getrennte Planeten zu behandeln sind.


10. Die einfache Yodfigur 

Die Yodfigur ist ein Bewusstseinsraum, der aus zwei saturnischen Quincunxen und einem venusischen Sextil besteht. Es gibt zwei Yodfigur-Typen, eine mit und eine ohne Mittelopposition. Hier wird die Yodfigur ohne Mittelopposition besprochen.

Die Yodfigur wird auch Finger Gottes genannt, weil das Grosse Oben seinen Finger in eine Wunde des Menschen legt. Mit den beiden saturnischen Quincunxen tritt etwas saturnisch-Schicksalhaftes, Numinoses in das Leben ein, das aus der Vergangenheit stammt und jetzt gelöst werden will. In der Yodfigur eines Menschen oder eines Ereignisses ist der Spitzenplanet an den Quincunxen immer der Punkt im Horoskop, wo familiäre Schicksale, sippenhafte verdrängte Ereignisse oder Fehlverhalten von Menschen verdrängt oder Lebensprojekte nicht zu Ende geführt wurden. Sie bilden ein Schicksalsereignis, das darauf wartet, gelöst zu werden.
Wenn wir uns nun bewusst dieser Figur nähern, so sind es nicht nur die beiden saturnischen Quincunxe, die diesen Menschen zwischen Vertrauen und Misstrauen hin und herwerfen, sondern es ist das magnetisch anziehende venusische Sextil, seine Liebesenergie, das ihm vertraut den Zugang schafft und als Projektionsfläche des Spitzenplaneten zeigt, wie dieses Lebensthema gestaltet ist.


11. Die Yodfigur mit Erlösungsauge
Die Yodfigur ist ein Bewusstseinsraum, der aus zwei saturnischen Quincunxen und einem venusischen Sextil besteht. Es gibt zwei Yodfigur-Typen, eine mit und eine ohne Mittelopposition. Hier wird die Yodfigur mit Mittelopposition besprochen.
Die Yodfigur wird auch Finger Gottes genannt, weil das Grosse Oben seinen Finger in eine Wunde des Menschen legt. Mit den beiden saturnischen Quincunxen tritt etwas saturnisch-Schicksalhaftes, Numinoses in das Leben ein, das aus der Vergangenheit stammt und mit dem kleinen göttlichen Auge jetzt erlöst werden will. 

In der Yodfigur eines Menschen oder eines Ereignisses ist der Spitzenplanet an den Quincunxen immer der Punkt im Horoskop, wo familiäre Schicksale, sippenhafte verdrängte Ereignisse oder Fehlverhalten von Menschen verdrängt oder Lebensprojekte nicht zu Ende geführt wurden. Sie bilden ein Schicksalsereignis, das darauf wartet, gelöst oder erlöst zu werden.
Das kleine Auge am Erlösungsplaneten enthält die einfühlsamsten Aspekte des gesamten Aspektariums, die Confinis-Halbsextile. Sie sind bewusstseinsmässig das erste Heraustreten aus dem göttlichen Einssein in der Konjunktion. Aufgrund dieses Sachverhalts kann eine Lösung oder Erlösung hier nur gelingen, wenn der Horoskopeigner/die -eignerin sich in Demut dem Thema der Yodfigur zuwendet.


12. Das Hexagramm (Salomonsiegel)
Ein Hexagramm im Radix ist ein Bewusstseinsraum, der Logos-Bewusstsein bedeutet. Warum bedeutet es Logos-Bewusstsein? Weil Merkur, der Logos-Planet, jeweils in einem Jahr in seinen Begegnungen (Konjunktionen) mit der Sonne ein solches Hexagramm ans Firmament zeichnet, das aus je einem Direktläufigen und einem Rückläufigen Trigramm besteht. Mehr hierüber aus astrologischer Sicht siehe 'Das Hexagramm in der Astrologie'

Das Hexagramm ist ein Bewusstseinsraum, der all jenen Menschen, die in diesem Geburtssiegel geboren sind, eine so starke Ausstrahlungskraft verleiht, dass sich ihm kaum jemand entziehen kann. 
Es besteht aus 6 Talentdreiecken (siehe 4.), 2 grossen Trigonen (5.), 6 Kuverts (9.), 6 Wiegen der Geborgenheit (7.) und sechs Drachenfiguren (10.).

Die einzelnen Bewusstseinsräume sind die Signaturen der Zeichensphären. Dabei sind die Bewusstseinsräume diejenigen geistigen Räume, der der betreffende Mensch im Geiste 'bewohnt'. Wer so viele Räume bewohnen kann, der ist ein geistig führender Mensch.
Das Hexagramm ist gesamthaft das bedeutendste 'Haus', sodass von einem 'Schloss' gesprochen werden kann. Und derjnige, der in einem solchen Schloss geboren wird, ist einer der geistig hochstehenden Lichtwesen, die geboren werden, um die Menschen zu leiten und zu führen.



13. Das Radar-Talent

Die Radar-Talent Aspektfigur besteht aus einem radarähnlichen grossen Einfühlungsvermögen, einer grossen Empathie. Empathie ist eine Begabung, ein Talent, das aus einem seelischen Fühlen besteht, sich einfühlen zu können in Situationen, in Gefühlsräume, in die Seele der Mitmenschen und auch in das eigene Innere. 
Empathie wird repräsentiert durch das Halbsextil (Confinis). Stehen mehrere Halbsextile kettenartig aneinander, so ist das Einfühlungsvermögen so gross, dass von einem radarähnlichen Einfühlungstalent gesprochen werden kann. Laufen die Aspekte der einzelnen Segmente dieses Radars auf einen einzelnen Planeten zu, so fokussiert sich das gesamte Einführungs vermögen brennpunktartig auf diesen Planeten, der damit zu einem Spannungsherrscher wird. Umschliesst der Radarschirm einen oder mehrere Quadrate, so handelt es sich um eine Projektaufgabe, die gelöst werden soll und die beteiligten Planeten geben dann an, welches Problem dann durch das Einfühlungs-Talent zu lösen ist. Zudem hat die Radarkette eine bestimmte Lage in den Quadranten und in Bezug auf die Hauptachsen. 


14. Die Wiege der Geborgenheit
Die Wiege ist ein Bewusstseinsraum des Sich-in-der-Welt-Wohlfühlens und des Geborgenseins. Es ist ein Refugium des Sich-Zurückziehens, ein heimatlicher Raum im eigenen Inneren der Seele. Das Draussen ist der Bereich ausserhalb der polaren Opposition, die sich abschirmend nach innen und abweisend gegenüber den Anderen verhält und sicheren Schutz gewährt

Das Innen innerhalb der polaren Opposition besteht aus drei blauen magnetisch-anziehenden Sextilen und zwei Trigon-Wohlfühlaspekten, die unermesslich guttun und Sicherheit und Vertrauen und ein Angenommensein in der Eigenwelt vermitteln können. Ausschlaggebend hierfür ist es jedoch, dass die oppositionelle Polarität zur Synthese geführt wird, wie YIN und YANG zum TAO. Das Kernanliegen des Wesenskerns liegt also in der Synthese zwischen den beiden Polaritäts planeten, die das im Leben umsetzen, was die innerste Wesenheit ausstrahlt. Geborgenheit findet dann statt, wenn das Anliegen des Wesenskerns in das eigene Leben integrert wird.


15. Das Geschenk der Pandora

.1 Das Geschenk

Diese Aspektfigur wird Geschenk der Pandora genannt, weil ihr Inneres aus saturnisch-schicksalhaften Quincunxen besteht und Saturn der Herr der Schicksalsereignisse ist, die nur ungern betrachtet werden. Es ist eine innere Blockade, bei der das Gefühl besteht, innerlich total blockiert zu sein. Die `Erlösung` des Pandora-Geschenks ist hier jedoch eine astrologische Aufgabe, ein Geschenk des Himmels.

Das Geschenk der Pandora hat Hand und Fuss und Kopf und ist im astrologischen Kontext ein kosmisches `Geschenk` in der Form eines fünfgliedrigen Menschen mit einem Kopf, zwei Händen und zwei Füssen. Der `Kopf` entspricht einem Talentdreieck mit dem Zugang zu einer Yodfigur, die zwei `Hände` entsprechen zwei Lernfiguren und die beiden `Füsse` entsprechen dem Zugang zu den beiden weiteren Yodfiguren.


Das Pandora Geschenk ist astrologisch ein Bewusstseinsraum, in dem schicksalhaft Ungeliebtes, schattenhaft Verdrängtes, Bedrängendes und nach Lösung und Erlösung Rufendes schicksalhaft verschlossen wurde, um nicht zu sehr zu schmerzen. Es stellt eine nicht heilen wollende und immer noch offene Wunde dar, die zur Heilung das Licht der Öffnung erblicken möchte. Das damit verbundene erforderliche Heilungsgeschehen wird genährt durch die Hoffnung auf Heilung und Erlösung mit Hilfe von zwei Lernfiguren, eine Talentfigur und drei Yodfiguren.

Wer solch eine Figur in seinem Chart hat, der hat die Aufgabe, je nachdem, wohin dieses `Geschenk` zeigt, Licht ins Dunkel zu bringen und Heilung zu ermöglichen. So ist es denn die Heilung, die als ein Geschenk das Licht der Welt erblicken soll. Und dieser Heilungsprozess wird im Pandora Geschenk aus astrologischer Sicht beschrieben.


.2 Das Vorgehen

Als erstes werden die fünf Planeten- oder Konjunktions-Konstellationen in Zeichen und Haus erkannt. Dann werden die beiden Lernfiguren und die Talentfigur beschrieben und ihr Sinn gedeutet, wobei diese über den blauen Talentaspekt mit einander verbunden sind. Nun ist `der Kopf` der Pandora bekannt und die Spitzenkonstellation ist das Zugangs-Initial der Yodfigur in die Vergangenheit, deren Sextil zu den beiden Yodfiguren der `Füsse` führt.

 

3. Der Heilungsprozess

Um den Heilungsprozess der ungeliebten Schicksalsereignisse als ein Geschenk anzunehmen, nähern wir uns dem `Geschenk` von den beiden `Händen` der roten Quadrate her. Von hier aus sind zunächst die zwei rotgrünblau bestrahlten Lernfiguren aufzulösen. Damit kann auch die Fähigkeit erkannt werden, die in dem blauen Talentdreieck verborgen ist und die den Charakter des blaugrün bestrahlten Kopfes zeigt. Dieser `Kopf` ist der Zugang zur ersten Yodfigur, die zu den Füssen des fünfgliedrigen Menschen führt und ein Erkennen der beiden Yodfiguren der Füsse ermöglicht.  

Nun kann das ganze kosmische `Geschenk` in der Form eines fünfgliedrigen Menschen aus der Gesamtschau des Talentdreiecks, der zwei Lernfiguren und der drei Yodfiguren gedeutet werden.



16. Die Nadel
Eine Nadel ist ein Bewusstseinselement, das aus einem Planeten in Opposition zu einer Mehrfach-Konjunktion besteht. Diese wird durch mindestens drei Planeten gebildet, die wie eine geballte Ladung auf einen einzelnen Planeten wie eine Gruppe von Menschen gemeinsam auf einen einzelnen Menschen zeigt. Dadurch gerät dieser in den Fokus von Sich-zeigen-sollen, Leistungsantrieb, Beweispflicht oder Gefühlszwang. Es entsteht ein Ermächtigungsdruck, der den einzelnen Planeten unter Druck setzt und diesen steuert.




17. Die Resilienzfigur
Diese Aspektfigur heisst Resilienzfigur, auch Pufferfeder, weil sie einem äusseren Druck gegenüber nachgibt, aber innerlich einen harten Widerstand bietet. Dieser Bewusstseinsraum stellt eine Fähigkeit dar, ein freundlich getarnter Abwehrmechanismus gegen Überlastung durch die Umwelt oder Übergriffe anderer Menschen.
Diese Aspektfigur nimmt mit ihrem blaugrünen Mantel eine Anpassungs- oder Abwehrhaltung ein durch absorbierendes Wegstecken von angriffigen Aktionen. Resultierend baut sich jedoch durch die zwei Quadrate eine starke innere Spannung auf, die sich in der einen oder anderen Weise entlädt, entweder durch körperliche Reaktionen oder durch mentale Ausbrüche.
Nach aussen hin benötigt diese Aspektfigur zur Regenerierung grosse Ruhe (Sextil und Trigon) und der Mensch möchte nicht gestört werden. Aufgrund starker Empathie (zwei Halbsextile) kann man sich aber dem eigenen Einfühlungsvermögen nicht entziehen, was einen starken Seelenreiz ausübt. Und je mehr Seelenreiz vorhanden ist, umso mehr nimmt man eine Abwehrhaltung bis hin zur Verweigerung ein, um sich vor Energieverlust zu schützen. Das äussert sich oft in Klage, Anklage oder gar Drohgebärde. Man kämpft aber nicht, sondern entzieht sich durch Abwehr oder gar Flucht. Man ist bereit, viele Angriffe einfach wegzustecken, was sich aber in körperlichen Reaktionen äussern kann.

Damit ist dieser Bewusstseinsraum wie ein Dampfkochtopf, einer Batterie gleich, die sich immer wieder auflädt und die Entladung auf der Hausebene braucht. Wer eine solche Resilienzfigur in seinem Geburtshoroskop hat, der sollte lernen, die eigene Abwehrhaltung gegenüber angriffigen Situationen weder durch Entladung, noch durch Wegstecken, sondern durch Umwandeln zu transformieren. Wie eine solche Umwandlung erreicht werden kann, das zeigen die beteiligten Planeten.


18. Der Denkraum (Thinktank)

Diese Aspektfigur wird Denkraum (Thinktank) genannt, weil ihr Inneres aus zwei saturnisch-schicksalhaften Yodfiguren besteht und mit dem Quadat ein Denkthema vorgegeben ist. Die beiden inneren Yodfiguren tragen Themen der Vergangenheit in sich, die mit Hilfe dieses Denkraumes unter einem gemeinsamen Thema zusammengeschaltet sind. Die beiden Yodfiguren werden separat gedeutet.

In diesem Denkraum denkt es gewaltig und strebt einer gemeinsamen Lösung zu. Die beiden seitlichen Sextile sind die Projektionsflächen der Yodthemen. 

Der Lösungsvorgang in diesem Denkraum geht von einer von aussen vorgegebenen Problemstellung des Quadrates aus, das mit den Yodfiguren vorgegeben ist und bildet eine gemeinsame Lösung des Projektes.


19. Der Inspirationsraum (Ashram)
Diese Aspektfigur wird Inspirationsraum (Ashram) genannt, weil die Seele ein bestimmtes Anliegen (Oppositions-Polarität) hat. Der Raum der Inspirationen (Quincunxen-Denkraum) ist mit grossem Einfühlungsvermögen (Halbsextile) ausgestattet, welche die Inspirationen mit der Aussenwelt befruchten. Dadurch wird das Anliegen der Seele mit den Realitäten der Wirklichkeit in Verbindung gebracht und in die Inspiration umgesetzt.
Auslöser für diesen Bewusstseinsraum ist die Oppositions-Polarität, die ein Anliegen der Seele ausdrückt, das als erster Schritt zu klären ist. Hiernach folgen die Denkaktivitäten im Inneren, die durch die empathischen Halbsextile in die Praxis umgesetzt werden.
Das Trigon zeigt den Glücksfall der Inspiration, der sich an einer Problemstellung orientiert und mit einem kreativ-schöpferischen Denkprozess zu einer einfälligen Lösung führt.


20. Das Trampolin

Die
 Trampolinfigur ist ein Abwehrmechanismus, der einen inneren Empfindungs-, Denk- und Ruheraum nach aussen hin abschirmt, um im Inneren in Ruhe seinen Inspirationen nachgehen zu können. Das macht die Menschen sensitiv und reizbar, sie hören die Flöhe husten, sie sind aber idealistisch geprägt und haben feste innere Standpunkte und Prinzipien

Wer eine solche Trampolinfigur in seinem Aspektarium hat, der ist bemäht, sich gegen die Aussenwelt abzugrenzen und nur das hereinzulassen, was dem eigenen projektiven Bewusstsein dienlich sein kann.

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