Spirituelle Astrologie hilft dem Menschen, sich selbst zu erkennen durch den Lebensbaum im Geburtshoroskop. Dieser Lebensbaum hat eine Stufenleiter; sie wächst aus dem Löwe/Krebs-, Vater/Mutter-Urgrund der Schöpfung und führt in 7 Stufen zum Licht.
Die Sonne bringt es an den Tag, auf welcher Stufe der Mensch steht, auf der Aspekte-Stufenleiter des Lebensbaumes der astralen Regenten, aus dem Ur über Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn zum Licht.
stellt die Frage `Wer bin
ich?`
in den Mittelpunkt der Betrachtung.
Und wenn ich schon hier bin,
Was will ich hier?
Damit ist der zentrale Willensimpuls des Menschen angesprochen,
der durch seinen Sonnenstand in Zeichen und Haus gekennzeichnet ist und einem
der Sieben Strahlen Gottes im astrologischen Lebensbaum entspricht, welcher im
Vater/Mutter-Urgrund der Schöpfung zwischen den Zeichen Löwe und Krebs zum
Licht hin erwächst
Warum bin ich hier?
Das ist die emotionale seelische Einstellung des Menschen, seine
solilunare Seelengestimmtheit, seine Sonne/Mond-Relation, wodurch der
Glückspunkt in seinem Leben kennzeichnet ist, der jedoch erst erreicht werden
kann, wenn sich die Sonne zum Aszendenten hin entwickelt hat.
Was ist meine Aufgabe?
Damit sind AC, der Aszendent und MC, die Himmelsmitte
angesprochen, die dem Menschen den eigentlichen Grund seines Daseins vermitteln
(AC) und für sein Leben eine Zielsetzung, eine Berufung und einen Lebenskurs
(MC) erkennen lassen
Der Aszendent AC
Wenn der Mensch das Licht der Welt erblickt, dann erstrahlt das
Firmament der Äonensphären über ihm und sein Lebenszug beginnt zu fahren, um
nach 72 Jahren eines erfüllten Lebens den Aszendenten wieder zu erreichen und,
wenn dies möglich wird, diese Reise, aber eine Oktave höher fortzusetzen. Planeten,
die ggf. am Aszendenten stehen, sind die Geburtshelfer des Menschen und
begleiten ihn sein Leben lang als hilfreiche Geister, evtl. jedoch auch als
Kritiker, als Mahner oder als fürsorgliche Begleiter, zum Schutz oder auch um
seinem Leben mehr Kraft und Stärke zu geben.
Auf der Timeline des Lebens hält der Lebenszug jedes Mal kurz an,
wenn er an einem Planeten angelangt ist, um Begegnungen zu ermöglichen. Oft
werden diese aber auch verschlafen oder garnicht angenommen, was zu verpassten
Gelegenheiten führen kann.
Am Aszendenten wird dem Menschen jedoch auch ein Schatz des Lebens
mitgegeben, eine zu lösende Aufgabe. Dieser Schatz ist dort zu suchen und zu
finden, wo der Regent des AC-Zeichens in Haus und Zeichen steht. Dort soll
gegraben werden, um den Schatz des Lebens zu heben und in die irdische Realität
umzusetzen.
Das Medium Coeli MC
Das MC ist die Himmelsmitte, der Schnittpunkt
der Ekliptik (Sonnenbahn) mit dem Meridian (Längengradkreis der Geburt). Das MC
ist das höchste Licht der 12 Äonen-Sternzeichen bei der Geburt, ein
geistig-heimatlicher Ort, von dem aus der Ruf des Himmels an den Menschen
ertönt. Es ruft ihn zu seiner Bestimmung, zu seiner Berufung und zur Einhaltung
seines Lebenskurses auf.
Das Lebensschiff
Das Leben des Menschen gleicht einem
Schiff auf hoher See. Wie jedes Schiff ein Bestimmungsziel, eine Ladung und
einen Kurs hat, so hat auch das menschliche Leben eine Bestimmung, eine
Berufung und einen Lebenskurs, die vom MC her gesteuert werden.
Die Bestimmung ist bei einem Schiff der Zielhafen, den
es zu erreichen gilt, bei einem Menschen die Entelechie des Seins, das letztendliche Bild seines Seins, das
er sich vorstellen kann, das Zeichen am
MC.
Die Berufung, das ist der Ruf, was im Leben die beste Aktivität
mit dem Protagonisten des MC-Zeichens ist.
Der Kurs des Lebens, den das Lebensschiff fahren soll, das
ist derjenige Planet, der zunächst zum MC steht, das ist der Elevationsplanet,
der den Lebenskurs wie ein Leuchtturm vorgibt.
Das MC als der höchste Sonnenstand am Tage der
Geburt ist in der Spirituellen Astrologie ein Bestandteil der kosmischen Sphäre
und nicht Teil des Häusersystems und ist daher der Ort, wo der Geist des
Menschen zu seiner eigentlichen Bestimmung hinaufreift.
Der Sternzeichenkreis auf
der Ekliptik
Die Ekliptik ist eine geozentrische Sonnenbahnebene, auf der die
Sonne und mit Abweichungen auch die Planeten scheinbar um die Erde sich
bewegen. Die Ekliptik ist eingeteilt in 12 Äonensphären, die ursprünglich als
Tierbilder gesehen wurden, seit Ptolemäus aber als gleich grosse Sternzeichen
bezeichnet sind. Diese Zeichen werden astrologisch auf den Menschen hin
gedeutet und in der Spirituellen Astrologie als energetische Zeichenfelder
gesehen mit dem Wesenskern des Menschen im Zentrum.
Die Planeten laufen in diesen Zeichenfeldern entgegen dem Uhrzeigersinn und sind nach dem Goldenen Schnittmass auf 12° in den Zeichen im Maximum ihrer Planetenkräfte.
Planeten in den Grenzbereichen der Zeichen sind jedoch nicht kraftlos, sondern sie haben direkten Zugang zum Wesenskern des Menschen und werden daher in der Spirituellen Astrologie als spirituelle Planeten angesehen.
Alle Planeten, die in den Zeichengrenzbereichen bis zu 3-4 Grad zur Zeichengrenze stehen, haben daher Zugang zum Wesenskern und werden hier als geistige Planeten bezeichnet.Die Timeline als kosmisches Drehbuch
Die Timeline des Lebens ist der Lebensskript des Menschen, sein kosmisches Drehbuch. Die Grundlage des menschlichen Lebensskriptes ist das Platonische Weltenjahr von 25920 Jahren, die Umrundung des Frühlingspunktes an der Ekliptik infolge der Präzession der Erde. Dividiert man dieses Weltenjahr durch 12 Weltenmonate, so erhält man die Zeit eines Welten-Zeitalters von 2160 Jahren. Dividiert man diesen Weltenmonat wiederum durch 30 Weltentage, so erhält man 72 Jahre eines erfüllten Lebens. Und das ist genau die Zeit, die der Lebenszug braucht, um auf der Timeline des Lebens alle Planetenstationen im Geburtshoroskop abzufahren, den Horoskopkreis zu umrunden und wieder den Aszendenten zu erreichen.
Der Lokomotivführer ist
eigentlich eine Frau mit Namen Saturn. Sie startet den Zug mit der Geburt am
Aszendenten und es wird an allen Stationen der Timeline kurz angehalten, um
Begegnungen zu ermöglichen, bevor es wieder weitergeht, seinem Endziel des Lebens
entgegen.
Jeder Planet ist eine der Stationen und an jeder Station sieht das Drehbuch schicksalhafte
Begegnungen, Situationen oder Ereignisse vor, die aktiv begrüsst werden
sollen aber nicht müssen. Das ist dem freien Willen des Menschen geschuldet.
Jeder kann sein eigenes
Geburtshorokop prüfen, ob er die für ihn vorgesehenen Begegnungen gehabt hat oder ob er sie einfach 'verschlafen' hat.
Es ist doch einfach spannend zu sehen, wer oder was mit solchen Planetenstationen zu
identifizieren ist. Sehr befriedigend ist es auch, 'seine Begegnungen' erkannt zu haben und diese mit den Planetenkonstellationen zu vergleichen.
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