Die 7 Grundtypen
Einleitung
Die praktische Bedeutung einer Typenlehre liegt in ihrer Anwendung auf
uns selbst, nämlich dem Versuch, uns selbst und andere einzuordnen, was
eine ebenso interessante wie nützliche Übung sein kann, um unsere
psychologische Wahrnehmung zu schärfen. Doch entdecken wir bei diesem
Unterfangen bald, dass die Einordnung bei einigen Menschen leicht
gelingt, während wir bei anderen zögern, zweifeln und schliesslich, wenn
wir sie einmal eingeordnet haben, uns gedrängt fühlen, unsere Meinung
nochmals zu überprüfen. Diesem Problem liegen verschiedene Ursachen
zugrunde, es empfiehlt sich, diesen nachzugehen, um die Betreffenden
hernach besser zu verstehen.
Zunächst gibt es Menschen, die sich jeglichem Einordnungsversuch zu
entziehen scheinen. Sie gehören wiederum zwei Untergruppen an: die eine
setzt sich aus weniger gut integrierten Individuen zusammen, die man
auch als gleichgültig bezeichnen könnte, was den Ausdruck der in ihnen
ruhenden Fähigkeiten betrifft, während die andere Gruppe aus
hochentwickelten Menschen besteht, die sehr vielseitig und gewandt sind
und in den verschiedenen Aspekten ihrer Persönlichkeit eine
fortgeschrittene Stufe erreicht haben.
Ferner können auch Lebensumstände oder ein besonderes Erlebnis den
Grundtyp einer Person zeitweilig überdecken und den Eindruck vermitteln,
der Betreffende gehöre einem anderen Typ an, etwa wenn ein
wissenschaftlicher Denktyp sich gerade einmal verliebt hat (auch der
trockenste Wissenschaftler ist dagegen nicht gefeit). Diese Tatsache
erweckt dann den Anschein, er gehöre dem Typ des Liebenden an und ruft
somit einen Klassifikationsfehler hervor.
Ein weiterer Grund für einen Irrtum ist interessanter, weil er aus einem
fundamentalen Prinzip unserer psychischen Funktion erwächst, das in
seiner Manifestation ein Naturgesetz ist. Es hat mit dem zu tun, was wir
mit Kompensieren und Überkompensieren bezeichnen.
Weitere Ausführungen siehe http://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?t=169571
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