Die Yodfigur
Wer eine solche, nur mental grün bestrahlte Yodfigur in
seinem Radix hat, der weiss vermutlich, wovon hier gesprochen wird. Denn das
echte Yod mit Mittelopposition weist auf das Lösen schicksalhafter
Verstrickungen und auf die Lösung karmischer Sippenaufgaben hin. Der
Planet an der langen Spitze mit den beiden saturnischen Quinkunxen vertritt diese Aufgabe, mit jenem
Zeichen, in dem er steht und in jenem Haus, das den Ort seiner Aufgabe zeigt.
Die Lösung dieser Sippenaufgabe zeigt das sogenannte
Kleine Auge an der Spitze, das mit seinen zwei Halbsextil-(Confinis-) Aspekten und ihrer Zeichenenergie, einem
Radar gleich hineinspürt in das Haus, in dem es steht. Dort wartet die
Lösung bzw. die Erlösung auf den Menschen, um den es geht, mit Lilith, den Schatten-Emotionen, die erlöst werden wollen.
Das Bedeutsamste an der Yodfigur aber ist der innere
Leitstrahl, der rote Faden, der den 'Finger Gottes' darstellt. Es ist ein
Pfeil, der bei mir von Pluto im 2. auf Lilith im 8.Haus (äqual) hinweist (bei Koch 3.- 9.Haus).
Mein Yod-Bewusstseinsraum
Mit der Yodfigur betritt der Mensch immer einen besonderen
Raum, der bei mir infolge von nur 0-Grad Planeten ein Raum der Stille ist. Als ich
diesen Raum im Jahre 2000 das erste Mal betrat, habe ich mir in Gedanken die
Schuhe ausgezogen und bin in meinen inneren Ashram eingetreten, den Raum der
inneren Stille.
Ich denke manchmal, ich lebe in einer anderen Welt, einer
Welt der Harmonie und nicht des Widerstreits. Mein Yod ist bei mir
lebenbestimmend. Ich habe zwar als Bauingenieur ausgezeichnet funktioniert,
aber diesen Raum erst spät betreten.
Null-Grad Planeten
Null-Grad Planeten sind Planeten, die im Bereich von 28 bis 3 Grad, je nach Bewusstseinsgrad des Menschen, zwischen den Zeichen stehen. Diese Planeten sind nicht ohne Energie, wie dies oft gesagt wird, nein, sie
tragen die spirituelle Energie der innersten Wesenheit in
das Aussen, d.h. in die Psychodynamik des Menschen hinein.
Die kosmischen Zeichenenergien wirken im Menschen, weil er ein kosmisches Wesen ist. Diese Zeichen sind wie Blütenblätter, die jeweils an den Zeichenübergängen ihre Energie aus dem spirituellen Kern beziehen.
Wer war Lilith?
Im jüdisch-biblischen Schöpfungsmythos ist
Lilith als die erste gleichberechtigte Frau von Adam beschrieben.
Aber
er wollte eine unterwürfige Frau und deshalb ist sie geflohen. Nach
meiner Lesart hat er sie durch sein Machtgebahren verdrängt und dafür von Gott die unterwürfige Eva erhalten,
was bis heute in den abrahamitischen Religionen bei Juden, Moslems und
Christen zur Unterdrückung der Frau geführt hat.
Lilith ist ein menschheitlicher Verdrängungskomplex im morphischen Gedächtnis von Mutter Erde und wir Menschen sind emotionale Mond-Kinder von Gott-Vater und Mutter-Erde. Und weil die Erde aus kosmischer Sicht im Bewusstseinsraum des ersten Brennpunktes der elliptischen Mondbahn steht, sind alle verdrängten Schatten der Menschen im zweiten Brennpunkt als Schattenerde vorstellbar. Manche Autoren nennen dies auch den schwarzen oder Schattenmond.
An der Stelle, wo im Geburtshoroskop Lilith steht, dort kann ein markanter Verdrängungskomplex im eigenen Leben erlöst und Licht ins eigene Dunkel (sprich Schatten) gebracht werden.
Die Idee von Lilith als zweitem Brennpunkt der elliptischen Mondbahn wurde erstmalig gedacht 1937, in Les presages a la lumiere des lois de l’evolution (Die Vorhersagen im Licht der Gesetze der Evolution) von D. Neroman, auf Seite 199 und 200.
Lilith ist ein menschheitlicher Verdrängungskomplex im morphischen Gedächtnis von Mutter Erde und wir Menschen sind emotionale Mond-Kinder von Gott-Vater und Mutter-Erde. Und weil die Erde aus kosmischer Sicht im Bewusstseinsraum des ersten Brennpunktes der elliptischen Mondbahn steht, sind alle verdrängten Schatten der Menschen im zweiten Brennpunkt als Schattenerde vorstellbar. Manche Autoren nennen dies auch den schwarzen oder Schattenmond.
An der Stelle, wo im Geburtshoroskop Lilith steht, dort kann ein markanter Verdrängungskomplex im eigenen Leben erlöst und Licht ins eigene Dunkel (sprich Schatten) gebracht werden.
Die Idee von Lilith als zweitem Brennpunkt der elliptischen Mondbahn wurde erstmalig gedacht 1937, in Les presages a la lumiere des lois de l’evolution (Die Vorhersagen im Licht der Gesetze der Evolution) von D. Neroman, auf Seite 199 und 200.
Meine Yodfigur im Lebensbaum
Jede Yodfigur ist wie ein Finger Gottes,
der mit dem Planeten an der Halbsextil-bestrahlten Spitze auf etwas
hinweist, auf die Lösung und Erlösung einer Sippenaufgabe, für welche
der Mensch, in diesem Falle ich selbst steht. In meinem Falle ist diese Pluto-Sonne-Jupiter-Lilith Yodfigur exakt identisch mit dem archetypischen Lebensbaum, der aus dem Vater-/Mutter-Urgrund der Schöpfung zwischen Löwe und Krebs emporwächst zum Licht zwischen Wassermann und Steinbock. Dies bedeutet, dass es sich hier um eine archetypische Sippenaufgabe handelt, die die gesamte Menschheit betrifft und zur Erlösung aufruft
Alle beteiligten Planeten sind 0-Grad, also spirituelle Planeten, Sie haben nur geistige, keine materiellen Aufgaben. Es geht um einen Menschheitskonflikt, der mit Pluto im schöpferischen Urgrund als Lebensaufgabe und durch Lilith an der zu erlösenden Spitze gekennzeichnet ist. Der spirituelle Pluto im 2.Haus weist auf die Kernenergie des Bösen in der Welt hin, die mit dem Hinauswurf aus dem Paradies ihren Anfang genommen hat.
Was ist die Kernenergie des Bösen? Es ist die Gier, die Machtgier, die Habgier und die Geltungsgier. Sie führen letztlich zur Niederlage in jedem Kampf, zum Verlust in jeder materiellen Anhäufung und zur Zurückweisung von jedem Grössenwahn, da gibt es kein Wenn und kein Aber. Das Aufzeigen dieses Zusammenhangs ist die Aufgabe meiner Yodfigur mit Pluto im Urgrund und Sonne, Jupiter und Lilith als Hinweis auf die Lösung und Erlösung des Menschheitskonfliktes.
Ist das Böse durch den Mann in die Welt gekommen?
Der Mann trägt die Kernenergie des Bösen in der Welt. Schon durch die Schuldzuweisung an die Frau beim Essen des Apfels im Paradies hat der Mann die Frau zum Bösewicht gemacht, der er selber war. Alle Kriege, Mord und Totschlag wurden durch den Mann und seine Macht-, Geltungs- und Habgier hervorgebracht. Er wirft Bomben auf wehrlose Menschen in Hieroshima, Korea, Viernam, London, Dresden und Syrien und erzeugt millionengrosse Flüchtlingsströme, die dann von hilfsbereiten Menschen aufgenommen werden müssen.
Im Geburtshoroskop der Menschen wird diese Kernenergie durch Pluto repräsentiert.
In meinem Geburts-Radix stellt Pluto als 0-Grad Planet im 2.Haus den geistigen Willen meiner Existenz dar, nicht das materielle, sondern das geistige Haben anzustreben. Nur die geistigen Werte sind es, für die es sich lohnt zu leben. Hier ist Pluto nicht die Macht durch materiellen Besitz, sondern die Macht durch geistigen Besitz.
Dieser Pluto in meiner Yodfigur steht im Urgrund des
archetypischen Lebensbaumes, der weiblich-männlichen Schöpfung zwischen Löwe und Krebs. Pluto soll hier den Mann aufrütteln, seine schöpferische Intelligenz zum Guten einzusetzen und dem Bösen mit Liebe zu begegnen.
Kommt die Erlösung der Schatten durch die Frau?
Meine Sonne stand am 22.Dezember am tiefsten Punkt des Jahreslaufs, wenn die Sehnsucht nach dem Licht am grössten ist, auf 0 Grad Steinbock, wenn das Weihnachts-Lichterfest zu Ehren der Wiederkehr des Lichtes bevorsteht und Jupiter und Lilith sind ebenfalls spirituelle 0-Grad Planeten. Alle drei bilden das spirituelle kleine Auge in der Yod-Figur, das wie ein Radar ein hohes Einfühlungsvermögen hat. Es ist Teil eines Confinis-Radarschirms, der sich über den gesamten ideell-mitmenschlichen III. Quadranten erstreckt und ein Erlösungswerk für das durch das Patriarchat verdrängte Weibliche darstellt.
Mit Lilith an der Spitze besteht das Erlösungswerk darin, Wege aufzuzeigen, wie das verdrängte Weibliche in der Seele von Mann und Frau verstärkt zum Leben erweckt werden kann. Es ist der Mann, der sich von seiner Macht-, Habens- und Geltungsgier lossagen und in der Frau seine gleichberechtigte zweite Hälfte sehen muss, um selbst heil und ganz zu werden. Denn seine Gier ist nur Ersatzhandlung für das Verlieren der mütterlichen Geborgenheit als Heranwachsender. Die Frau aber sollte wieder von der eigenen Mutter und Mutter Erde lernen, das Mütterliche in ihrer Seele zu hegen, zu pflegen und in der Partnerschaft und Familie mehr zu leben.
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