Der ekliptikale Sternzeichenkreis ist das astrologisch-energetische Symbol für die geistige Welt (Gnosis: die Barbelo, der Äonen-Mutterschoss der Welt).
Die astrale Welt wird symbolisiert durch die Planeten als psychische Kräfte im Menschen, die damit seine Astralwesenheit aufbauen. Jeder Planet ist wiederum ein Repräsentant einer Zeichensphäre, deren Herrscher und Regent er ist und deren Energien er als psychische Kräfte in sich trägt. Planeten sind die astralen Wirkkräfte der energetischen Äonen-Sphäre (die Barbelo) des Geistes.
Der Aszendent ist das grosse Licht der Geburt, derjenige zeitlose Zustand des Menschen, der im Buch des Lebens als ein neues karmisches Kapitel beginnt, in dem geschrieben steht, welche Aufgaben er zu lösen hat in diesem Leben.
Wenn der Mensch das Licht der Welt erblickt, dann erstrahlt das Firmament der Äonensphären für ihn und sein Lebenszug beginnt zu fahren, um nach 72 Jahren eines erfüllten Lebens den Aszendenten wieder zu erreichen und, wenn dies möglich wird, diese Reise, aber eine Oktave höher fortzusetzen. Planeten, die ggf. am Aszendenten stehen, sind die Geburtshelfer des Menschen und begleiten ihn sein Leben lang als hilfreiche Geister, evtl. jedoch auch als Kritiker, als Mahner oder als fürsorgliche Begleiter, zum Schutz oder auch um seinem Leben mehr Kraft und Stärke zu geben.
Der DC liegt dem AC genau gegenüber. Er bestimmt die soziale mitmenschliche Verhaltensweise des Menschen. Mit dem DC zeigt man den Mitmenschen sein Gesicht und das, was von den Mitmenschen erwartet wird und was diese zu geben bereit sind. Planeten, die zunächst zum DC stehen, sind die Begrüssungsplaneten, mit denen sich der Mensch an die Mitmenschen wendet und mit denen er ihnen gegenübertritt.
Das MC ist die Himmelsmitte, der Schnittpunkt der Ekliptik (Sonnenbahn) mit dem Meridian (Längengradkreis der Geburt). Das MC ist das höchste der vier grossen Lichter der 12 Äonen-Sternzeichen bei der Geburt, ein geistig-heimatlicher Ort, von dem aus der Ruf des Himmels an den Menschen ertönt. Es ruft ihn zu seiner Bestimmung, zu seiner Berufung und zur Einhaltung seines Lebenskurses auf. Derjenige Planet, der zunächst zum MC steht, ist der Elevationsplanet, der ihm als Helfer zur Seite steht, wenn er seiner Bestimmung folgt. Dieser ist wie ein Leuchttum in dunkler Nacht, der ihm den Weg weist zum Ziel.
Das IC liegt dem MC genau gegenüber. Es ist ein Indikator für die familiäre Sippenherkunft des Menschen, das, was ihm sein Leben lang als Quelle seiner Kraft zur Verfügung steht und ihm Schubkraft im Leben verleht. Planeten, die zunächst am IC stehen, sind für ihn die Helfer seiner Ahnen, die ihm sein Leben lang ihre Kraft geben und ihn stärken.
Diese vier grossen Lichter sind Himmelsfenster, durch welche geistig-energetisches Licht auf den Lebensweg des Menschen fällt. Sie sind energetische Bezugspunkte in seinem Leben und helfen ihm, sein Leben zu meistern.
Der Zug des Lebens hat einen Fahrplan, der nach einer kosmischen Uhr fährt mit einem grossen blauen Zeiger, der den Aszendenten anzeigt, und einem kleinen roten Zeiger, der den Beginn des Wassermann-Zeitalters, auf 2° im Zeichen Fische anzeigt.
Diese Uhr zeigt die Menschheits-Uhrzeit auf einer 360°-Skala, dem Weltenjahr von ca. 26000 Jahren. Jeder Grad dieser Weltenuhr entspricht einer Zeitdauer von ca.26000/360 = 72 Jahre, d.i. ein Weltentag, die erfüllte Lebenszeit des Menschen. 72 Jahre x 30° = 1 Weltenmonat von 2160 Jahren und 12 Weltenmonate ergeben ein platonisches Weltenjahr von 25 920 Jahren. Das ist die Zeit, welche die Erde für einen Präzessions umlauf braucht.
Der Zug des Lebens beginnt mit der Geburt am AC zu fahren, mit einer Geschwindigkeit von 5°/Jahr, auf der Zeichen-Skala der Timeline, wobei der Zug alle 6 Jahre das Zeichen wechselt, wo sich auch jedesmal die Zeichen-Landschaft von Feuer, Erde, Luft und Wasser ändert. Die Jahreszahlen, wann das geschieht, sind auf der Aussenskala der Horoskop-Grafik angegeben, sofern das Astrologie-Programm eine solche Timeline-Einstellung enthält (wie z.B. bei Galiastro). Mit 72 Jahren eines erfüllten Lebens kommt der Zug wieder am Aszendenten an und beginnt dann eine zweite Lebensfahrt, auf einer höheren Ebene des Bewusstseins. Das ist der Zeitpunkt von 72 Jahren, an dem der Mensch seinen 2.Geburtstag feiern sollte, wenn er diesen denn erreicht.
Der Zug des Lebens hält mit seinem Alterspunkt (AP) an den Haltestellen auf der Timeline kurz an, um Begegnungen zu ermöglichen, die von Bedeutung für den Menschen sind. Das sind die Stellen auf der Timeline, wo die Planeten, der Mondknoten und die vier Lichter in Zeichen und Haus stehen. Der Zeitpunkt, wann das geschieht, hat wiederum einen Orb, der m.E. bei 1-5 Grad auf der Timeline liegt. Zu beachten ist, dass die Wahl des Häusersystems wegen der Hausverzerrung bei Koch, Placidus und Regiomontanus zu Abweichungen im AP führt. Abgesehen davon lassen extreme Hausverzerrungen im hohen Norden, z.B. in Norwegen, solche Hausdarstellungen vielfach garnicht mehr zu. Aus dieser Sicht ist daher das äquale Häusersystem zu bevorzugen.Die Frage, ob ausser der AP-Konjunktion mit den Planeten auch weitere Aspektübergänge zielführend sein können, ist eine Wirksamkeitsfrage. M.E. ist in dieser Hinsicht nur der Übergang des AP über die Opposition zur Sonne von grösserer Wirksamkeit.
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