Spirituelle Astrologie

Spirituelle Astrologie
Spirituelle Astrologie bemüht sich, die Symbole am Himmel als lesbare Hinweise zu verstehen für eine kosmische Sprache. So langsam beginnen wir den Menschen zu begreifen als ein kleines Fraktal innerhalb einer kosmischen Grossfraktale, in der jede kleine Einheit eine Abbildung der Grossen All -Einheit und untrennbar mit dieser verbunden ist. ‚Wie oben so unten’ ist die hermetische logische Weltformel in http://kosmischesymbole.blogspot.com/

Montag, 25. März 2024

Das Wirken der geistigen Welt

 Wie kann das Wirken der geistigen Welt wahrgenommen werden?
Die geistige Welt ist nicht irgendwo da oben, sie ist im Hier und Jetzt, inmitten von uns und in uns, sie ist überall, auch in dir und in mir, wir sind mitten drin. Und alles, was wir denken und tun, das ist offenbar für die geistige Welt und alle Wesen in ihnen. Nur die physische Welt ist eine Soda-Welt, denn sie ist einfach so da, eine geschaffene vergängliche Welt, die aus einem Urgrund erschaffen ist und der Urgrund ist ein grosses Ur-Licht, das Galaktische Zentrum, der Kern unserer Galaxis, aus dem alles geworden ist und in das alles wieder eingehen wird zu seiner Zeit. Es ist, wie das Ausatmen und wieder Einatmen der materiellen durch die geistige Welt. Und das Ur, das in diesem Licht `lebt`, das ist Gott, der unbewegte Beweger, der Ursprung und das letztendliche Ziel von allem, was war, was ist und was noch sein wird, in dieser, wie auch in jeder anderen Galaxis. 


1. Das Wirken in der Zeichen-Sphäre
In der Astrologie arbeiten wir mit Symbolen, denen wir eine Realität zuordnen. So erfahren wir das Wirken der geistigen Welt durch die Symbole der Astrologie. auf die hier in der spirituellen Astrologie einzugehen ist. Die ekliptikale Zeichen-Sphäre ist der symbolische Repräsentant des Lichtermeeres am Firmament, das nur in sternklarer Nacht bewundert werden kann. Sie ist das Symbol der geistigen Welt. 

Die Sonne ist der planetare Repräsentant des grossen Ur-Lichts im Galaktischen Zentrum. Ihre Bahn am Himmel (die Ekliptik) enthält den 12-teiligen Sternzeichenkreis mit den vier Quadranten. Im archetypischen Sternzeichen kreis symbolisiert der vierte Quadrant das Hereinwirken der geistigen Energien in das Menschenwesen mit dem autarken Steinbock-, dem ideellen Wassermann- und dem transzendentalen Fische-Zeichen. Hiervon vermag einzig das Fische-Zeichen seine geistigen Energien direkt mit dem Menschen zu teilen, sie ihm mitzuteilen. Daher sind Planeten, die im Zeichen Fische stehen, durch ihre jeweiligen astralen Kräfte dazu aufgerufen, die geistigen Energien als psychische Wirkkräfte in die Spiritualität des Menschen hineinwirken zu lassen. 

Der ekliptikale Sternzeichenkreis ist das astrologisch-energetische Symbol für die geistige Welt (Gnosis: die Barbelo, der Äonen-Mutterschoss der Welt). 


2. Die Planeten, Symbole der astralen Welt
Die astrale Welt ist die seelisch-emotionale dualistische Welt von Lust und Leid, Freude und Schmerz, Sympathie und Antipathie, Liebe und Hass, Gut und Böse, Licht und Finsternis. Sie ist nicht zu verwechseln mit der polaren Welt von YIN und YANG, Mann und Frau, Plus- und Minus-Pol, die jeweils zwei gleichberechigte Seiten einer Ganzheit sind.

Die astrale Welt wird symbolisiert durch die Planeten als psychische Kräfte im Menschen, die damit seine Astralwesenheit aufbauen. Jeder Planet ist wiederum ein Repräsentant einer Zeichensphäre, deren Herrscher und Regent er ist und deren Energien er als psychische Kräfte in sich trägt. Planeten sind die astralen Wirkkräfte der energetischen Äonen-Sphäre (die Barbelo) des Geistes. 


3. Das Wirken durch die vier grossen Lichter
Es bestehen durchaus verschiedene Auffassungen darüber, ob die vier grossen Lichter AC, DC, MC undI IC Teil der Erdensphäre oder Teil der Himmelssphäre sind. Wer aber sind diese vier grossen Lichter? (Siehe `Das Apokryphon des Johannes`, Kapitel Der Aufbau des Alls, 3.Absatz)

Der Aszendent ist das grosse Licht der Geburt, derjenige zeitlose Zustand des Menschen, der im Buch des Lebens als ein neues karmisches Kapitel beginnt, in dem geschrieben steht, welche Aufgaben er zu lösen hat in diesem Leben. 

Wenn der Mensch das Licht der Welt erblickt, dann erstrahlt das Firmament der Äonensphären für ihn und sein Lebenszug beginnt zu fahren, um nach 72 Jahren eines erfüllten Lebens den Aszendenten wieder zu erreichen und, wenn dies möglich wird, diese Reise, aber eine Oktave höher fortzusetzen. Planeten, die ggf. am Aszendenten stehen, sind die Geburtshelfer des Menschen und begleiten ihn sein Leben lang als hilfreiche Geister, evtl. jedoch auch als Kritiker, als Mahner oder als fürsorgliche Begleiter, zum Schutz oder auch um seinem Leben mehr Kraft und Stärke zu geben.

Der DC liegt dem AC genau gegenüber. Er bestimmt die soziale mitmenschliche Verhaltensweise des Menschen. Mit dem DC zeigt man den Mitmenschen sein Gesicht und das, was von den Mitmenschen erwartet wird und was diese zu geben bereit sind. Planeten, die zunächst zum DC stehen, sind die Begrüssungsplaneten, mit denen sich der Mensch an die Mitmenschen wendet und mit denen er ihnen gegenübertritt.

Das MC ist die Himmelsmitte, der Schnittpunkt der Ekliptik (Sonnenbahn) mit dem Meridian (Längengradkreis der Geburt). Das MC ist das höchste der vier grossen Lichter der 12 Äonen-Sternzeichen bei der Geburt, ein geistig-heimatlicher Ort, von dem aus der Ruf des Himmels an den Menschen ertönt. Es ruft ihn zu seiner Bestimmung, zu seiner Berufung und zur Einhaltung seines Lebenskurses auf. Derjenige Planet, der zunächst zum MC steht, ist der Elevationsplanet, der ihm als Helfer zur Seite steht, wenn er seiner Bestimmung folgt. Dieser ist wie ein Leuchttum in dunkler Nacht, der ihm den Weg weist zum Ziel.

Das IC liegt dem MC genau gegenüber. Es ist ein Indikator für die familiäre Sippenherkunft des Menschen, das, was ihm sein Leben lang als Quelle seiner Kraft zur Verfügung steht und ihm Schubkraft im Leben verleht. Planeten, die zunächst am IC stehen, sind für ihn die Helfer seiner Ahnen, die ihm sein Leben lang ihre Kraft geben und ihn stärken.

Diese vier grossen Lichter sind Himmelsfenster, durch welche geistig-energetisches Licht auf den Lebensweg des Menschen fällt. Sie sind energetische Bezugspunkte in seinem Leben und helfen ihm, sein Leben zu meistern. 


4. Das Wirken auf der Timeline des Lebens
Der Mensch ist ein Geschöpf Gottes mit einem geistig freien Willen. Doch sein Lebensweg enthält ein vorbestimmtes Potenzial, das er annehmen oder nicht annehmen kann, das er aber auch ignorieren oder unbeachtet lassen kann. dem er sich zudem verweigern oder ein eigenes Potenzial kreieren kann. Das ist seine Freiheit, aber auch seine Schicksals-Verantwortung. Der Lebensweg des Menschen gleicht symbolisch einem Gleis, der Timeline des Lebens, auf dem symbolisch ein Zug fährt, der Zug des Lebens, mit dem Menschen als Fahrgast. 

Der Zug des Lebens hat einen Fahrplan, der nach einer kosmischen Uhr fährt mit einem grossen blauen Zeiger, der den Aszendenten anzeigt, und einem kleinen roten Zeiger, der den Beginn des Wassermann-Zeitalters, auf 2° im Zeichen Fische anzeigt.

Diese Uhr zeigt die Menschheits-Uhrzeit auf einer 360°-Skala, dem Weltenjahr von ca. 26000 Jahren. Jeder Grad dieser Weltenuhr entspricht einer Zeitdauer von ca.26000/360 = 72 Jahre, d.i. ein Weltentag, die erfüllte Lebenszeit des Menschen. 72 Jahre x 30° = 1 Weltenmonat von 2160 Jahren und 12 Weltenmonate ergeben ein platonisches Weltenjahr von 25 920 Jahren. Das ist die Zeit, welche die Erde für einen Präzessions umlauf braucht. 

Der Zug des Lebens beginnt mit der Geburt am AC zu fahren, mit einer Geschwindigkeit von 5°/Jahr, auf der Zeichen-Skala der Timeline, wobei der Zug alle 6 Jahre das Zeichen wechselt, wo sich auch jedesmal die Zeichen-Landschaft von Feuer, Erde, Luft und Wasser ändert. Die Jahreszahlen, wann das geschieht, sind auf der Aussenskala der Horoskop-Grafik angegeben, sofern das Astrologie-Programm eine solche Timeline-Einstellung enthält (wie z.B. bei Galiastro). Mit 72 Jahren eines erfüllten Lebens kommt der Zug wieder am Aszendenten an und beginnt dann eine zweite Lebensfahrt, auf einer höheren Ebene des Bewusstseins. Das ist der Zeitpunkt von 72 Jahren, an dem der Mensch seinen 2.Geburtstag feiern sollte, wenn er diesen denn erreicht.

Der Zug des Lebens hält mit seinem Alterspunkt (AP) an den Haltestellen auf der Timeline kurz an, um Begegnungen zu ermöglichen, die von Bedeutung für den Menschen sind.  Das sind die Stellen auf der Timeline, wo die Planeten, der Mondknoten und die vier Lichter in Zeichen und Haus stehen. Der Zeitpunkt, wann das geschieht, hat wiederum einen Orb, der m.E. bei 1-5 Grad auf der Timeline liegt. Zu beachten ist, dass die Wahl des Häusersystems wegen der Hausverzerrung bei Koch, Placidus und Regiomontanus zu Abweichungen im AP führt. Abgesehen davon lassen extreme Hausverzerrungen im hohen Norden, z.B. in Norwegen, solche Hausdarstellungen vielfach garnicht mehr zu. Aus dieser Sicht ist daher das äquale Häusersystem zu bevorzugen.

Die Frage, ob ausser der AP-Konjunktion mit den Planeten auch weitere Aspektübergänge zielführend sein können, ist eine Wirksamkeitsfrage. M.E. ist in dieser Hinsicht nur der Übergang des AP über die Opposition zur Sonne von grösserer Wirksamkeit.


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