Spirituelle Astrologie

Spirituelle Astrologie
Spirituelle Astrologie bemüht sich, die Symbole am Himmel als lesbare Hinweise zu verstehen für eine kosmische Sprache. So langsam beginnen wir den Menschen zu begreifen als ein kleines Fraktal innerhalb einer kosmischen Grossfraktale, in der jede kleine Einheit eine Abbildung der Grossen All -Einheit und untrennbar mit dieser verbunden ist. ‚Wie oben so unten’ ist die hermetische logische Weltformel in http://kosmischesymbole.blogspot.com/

Freitag, 20. September 2024

hajoba, Ceres in der Astrologie

 1. Allgemeines
Der Planetoid Ceres ist das grösste Objekt im Asteroidengürtel zwischen den Paneten Mars und Jupiter, wo eigentlich nach der Titus-Bode Reihe ein Planet die Sonne umkreisen müsste. Einer Hypothese zufolge umkreiste einst an dieser Stelle der Planet Tiamat die Sonne, wurde aber durch eine kosmische Katastrophe in unzählige grosse und keine Teile zerrissen. Ceres als der grösste Rest von Tiamat wird in der spirituellen Astrologie als Stellvertreter des geistig noch immer die Sonne umkreisenden Planeten Tiamat angesehen.
Ceres ist in der spirituellen Astrologie das Mysterium der Geistgestalt des Menschen. Wo Ceres in Zeichen und Haus steht, da kann sich die Energie der Vergeistigung auf Erden entfalten. 

2. Deutungsgrundlagen
Ceres ist ein Stellvertreterplanetoid für den durch eine kosmische Katastrophe zerstörten Planeten Tiamat im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter. Ceres ist daher ein Transformationsplanet und steht mythologisch für das Mysterium des Ausgeliefertseins an die Schicksalsmacht des Sterbens. Da, wo Ceres in Zeichen und Haus steht, da findet der Mensch zum Verständnis für die Sinnhaftigkeit des Todes und wie daraus heilende Kraft für neues Leben geschöpft werden kann. Und dort ist auch der Ort, wo der Mensch seine Kraft findet, mit dem Mysterium des Lebens und Sterbens leben zu können. Ceres ist aufgrund der Mythologie die Herrscherin des Zeichens Jungfrau.

Mythologisch ist Ceres, die römische Entsprechung zu Demeter, die Göttin des Ackerbaus, der Ernte und Jahreszeiten. Der Verlust ihrer von Pluto entführten Tochter Proserpina und die Trauer und Verzweiflung darüber brachten die über die Ernteerträge herrschende Ceres in ein Machtspiel mit Jupiter, der schließlich dafür sorgen mußte, daß Ceres ihre Tochter zwar jedes Jahr im Frühling zurückbekam, sie Proserpina aber für die kalten Wintermonate Pluto überlassen mußte. Wenn Ceres im Winter über die Abwesenheit ihrer Tochter trauert, bleiben die Felder und Bäume kahl und es gibt keine Ernte. Ceres war eine sehr volksnahe Göttin, sie verbrachte viel Zeit bei den Menschen.

Ceres war die Mitbegründerin der Eleusinischen Mysterien und steht für den inneren Tempel und Altar des Lebens, für Umwandlung, Transformation und Vergeistigung des Menschen, weil sie dem Tod seinen Stachel nimmt.
Ceres weist auf die zentrale Lebensproblematik mit dem Sich-Einlassen auf die irdische Beziehung und Vergänglichkeit und die Erlösung aus Verstrickungen für ein transformatorisches Loslassen und Trauern um die Vergänglichkeit des Seins. 

Eine gut gestellte und entwickelte Ceres weist den Weg zu mehr Gottesliebe, wenn man den religiösen Kontext nicht sucht, dann die Naturliebe und Menschenfreundlichkeit.
Die wichtigsten Tugenden der Ceres sind Glaube, Hoffnung, Liebe und Vertrauen 

Jung hat ein kleines, hierzu passendes Traktat verfasst, in dem er sagt:
Wirst du den Kranz der Ewigkeit der bräutlich harrenden Erde opfern?
Deine Füsse stehen im Leeren und keiner Schönheit wird gedeihen noch Erfüllung
Hast du dein Versprechen eingelöst?
Da, wo der Planetoid Ceres in Zeichen, Haus und Aspektierung steht, ist er ein Symbol für die Sinnhaftigkeit des Lebens im Verständnis von Sterben, Tod und Wiedergeburt des Menschen  

Beispiel Hajoba

Ceres/Uranus-Konjunktion am absteigenden Mondknoten im Zeichen Stier im 12.Haus.

Uranus ist der Pionier und Erfinder, der freiheitsliebende Rebell und Erneuerer von erstarrten Strukturen. In Konjunktion mit Ceres werden überholte Strukturen gebrochen und der spirituelle Geist des Menschen tritt neu in Erscheinung. Im Zeichen Stier wird die Erneuerung auf die Erde gebracht und im 12.Haus ist dies ein spirituelles Projekt der Vergeistigung des Menschen und der Transformation. Am absteigenden Mondknoten ist dies ein Thema, das in der Vergangenheit schonmal gelebt wurde.

Mit der Uranus/Ceres-Konjunktion am absteigenden Mondknoten im Zeichen Stier im 12.Haus soll ein spirituelles Projekt der geistigen Transformation des Menschen in die Erdenwirklichkeit getragen werden. Dieses Aliegen de Seele soll mit dem aufsteigeden Mondknoten im Zeichen Skorpion im 6.Haus der dienstwilligen Hilfsbereitschaft konsequent umgesetzt werden.

Mehr über `Ceres, der 10.Planet`

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